Barrierefreies Marketing

Pfeiff auf Gesetze! Warum es für dich als Unternehmer trotzdem klug ist, z.B. deine Website barrierefrei zu machen.

Barrierefreiheit im Marketing.

Pfeiff auf Gesetze - es geht um Menschen, Respekt, Wertschätzung und Umsatz.

In Österreich und Deutschland dürfen ab Ende Juni 2025 Unternehmen nach dem Barrierefreiheitsgesetz (BaFG) nur noch barrierefreie Produkte auf den Markt gebracht werden. Es wäre nicht Österreich, wenn es bei uns nicht zahlreiche Ausnahmen geben würde, die vor allem für kleinere Unternehmen (noch) relativ große Schlupflöcher bieten:

  • Das Produkt würde dadurch in seinem Wesen verändert werden
  • Eine Änderung wäre für das Unternehmen eine “unverhältnismäßige Belastung”
  • Unternehmen < 10 Mitarbeiter
  • Jahresumsatz y 2 Mio. €
  • Übergangszeitraum bis zu 5 Jahre


Warum jetzt gleich?

Warum soll ich schon jetzt Barrieren auf meiner Website abbauen?

Stell dir vor, du möchtest mit verbundenen Augen und Watte in den Ohren einen Laden betreten. Die Regale sind unbeschriftet, die Gänge zu eng. Der Verkäufer spricht extrem leise und nur in komplizierten Fachbegriffen.

So fühlt es sich an, wenn du mit einer Einschränkung oder Beeinträchtigung eine nicht optimierte Website besuchst. Du siehst nichts, findest nichts, kannst nichts anklicken – und am Ende gibst du frustriert auf.

Eine barrierefreie Website hingegen ist wie ein gut ausgeschilderter, offener Laden, in dem sich jeder willkommen fühlt.

... Was hast du davon?

Geld sparen

Mehr Kunden, mehr Umsatz

Wusstest du, dass rund 15-20 % der Menschen mit einer Form von Behinderung leben? Wir sprechen also von über 8 Millionen Personen im deutschsprachigen Raum - oder 1,2 Millionen Menschen in Österreich.

Wenn deine Inhalte barrierefrei sind, können diese Menschen problemlos darauf zugreifen. Auch älteren Menschen oder Personen mit vorübergehenden Einschränkungen (z. B. gebrochene Hand oder schlechte Internetverbindung) machst du damit das Leben leichter.

Menschen mit Beeinträchtigungen und ältere Menschen haben eine hohe Kaufkraft. Kaufen tun sie aber nur, wenn sie deine Inhalte problemlos nutzen können. 

Mach es allen leichter – nicht nur Menschen mit Beeinträchtigungen

Eine barrierefreie Gestaltung bedeutet oft klare Strukturen, bessere Lesbarkeit und eine intuitive Bedienung. Das macht deine Inhalte für alle Nutzer angenehmer – egal ob auf dem Smartphone, Laptop oder mit einer Sprachausgabe.


Icon Feder

Bessere Google-Rankings und mehr Sichtbarkeit

Suchmaschinen lieben gut strukturierte und verständliche Inhalte. Wenn du z. B. Alternativtexte für Bilder und eine sinnvolle Navigation nutzt, rankt deine Website besser und mehr Menschen finden dich online.

Vermeide rechtliche Risiken

Neben dem BaFG gibt es in Österreich das Behindertengleichstellungsgesetz (BGStG, seit 2018). Ab 2025 müssen viele Unternehmen digitale Inhalte barrierefrei anbieten. Wer das ignoriert, riskiert Schlichtungsverfahren oder sogar Schadenersatzforderungen. Also lieber jetzt handeln als später Probleme bekommen!

Icon Marktführer

Stärke dein Image

Barrierefreiheit zeigt, dass du nicht nur an Profit denkst, sondern auch an deine Mitmenschen. Das macht dich sympathisch und stärkt deine Marke – ein echter Wettbewerbsvorteil!

Barrierefreiheit ist also keine Bürde – sie ist eine riesige Chance! Du erreichst mehr Menschen, machst deine Inhalte nutzerfreundlicher, verbesserst dein Google-Ranking und schützt dich vor rechtlichen Problemen. Fang am besten gleich heute an!



Was bedeutet Barrierefreiheit konkret für dich?

Lass uns mal schauen, welche fiesen Barrieren sich auf Websites und in Werbematerialien so tummeln!


Icon für Visuelle Einschränkung

Visuelle Hürden - Ich seh nix!

Kennst du das, wenn du in der Sonne dein Handy nicht mehr lesen kannst? Stell dir vor, du hast eine Sehbehinderung oder bist blind – dann kämpfst du auf vielen Websites ständig mit winziger Schrift, grellen Farbkontrasten oder Bildern ohne Alternativtexte.

Abhilfe

  • Klare, gut lesbare Schriftarten nutzen (Comic Sans zählt nicht, sorry).
  • Starke Kontraste wählen – Hellgrau auf Weiß ist eher Deko als Text.
  • Alternativtexte für Bilder einfügen, damit Screenreader-Nutzer wissen, was los ist.


Icon für Audiovisuelle Einschränkung

Audiovisuelle Probleme - Ich hör nix!

Ein tolles Werbevideo – aber ohne Untertitel. Ein Podcast mit wichtigen Infos – aber ohne Transkript. Für gehörlose oder schwerhörige Menschen ist das Internet oft eine Stummfilmvorstellung ohne Untertitel.

Abhilfe

  • Untertitel oder Transkripte für Videos und Podcasts bereitstellen.
  • Keine wichtigen Infos nur in Audiodateien verstecken.
  • Klare, deutliche Sprache in Videos – weil nicht jeder Lippenlesen kann.


Icon für motorische Einschränkung

Motorische Einschränkung - Ich kann nicht klicken!

Nicht jeder kann die Maus millimetergenau bewegen oder winzige Buttons treffen, die so groß sind wie eine Ameise auf Diät. Menschen mit motorischen Einschränkungen haben es schwer, wenn Links und Buttons nicht per Tastatur oder Spracheingabe bedienbar sind.

Abhilfe

  • Alle Funktionen auch mit der Tastatur zugänglich machen.
  • Große, gut klickbare Buttons nutzen – nicht jeder hat Fingerspitzen so präzise wie ein Uhrmacher.
  • Genug Abstand zwischen den Elementen, damit nicht aus Versehen der „Löschen“- statt „Speichern“-Button gedrückt wird.
Icon für motorische Einschränkung

Navigations-Chaos - Wo bin ich hier?

Kennst du diese Webseiten, auf denen du dich fühlst wie in einem Irrgarten ohne Ausgang? Links führen ins Nirgendwo, Menüs verstecken sich besser als Ostereier, und der „Zurück“-Button ist einfach beleidigt verschwunden.

Abhilfe

  • Eine klare, logische Menüführung mit verständlichen Begriffen.
  • Keine wilden Dropdown-Menüs, die nur mit Präzision eines Chirurgen bedienbar sind.
  • Eine Suchfunktion – weil wir alle lieber suchen als fluchen.
Icon für kognitive Einschränkung

Kognitive Hürden - Hä?

Fachbegriffe, endlose Textwüsten oder unklare Anweisungen sind für viele Menschen schwer verständlich – besonders für Personen mit kognitiven Einschränkungen oder Lernschwierigkeiten.

Abhilfe

  • Einfache, klare Sprache nutzen (ja, auch ohne zwölf Fremdwörter pro Satz).
  • Absätze, Listen und Zwischenüberschriften – weil niemand Lust auf eine Textlawine hat.
  • Bilder oder Symbole nutzen, um Inhalte verständlicher zu machen.
Icon für Smartphone

Smartphone Hürden - mobiler Albtraum

Wenn deine Website auf dem Handy so gut funktioniert wie ein Auto mit eckigen Rädern, dann hast du ein Problem. Viele Menschen surfen mobil – auch solche, die Assistenztechnologien nutzen.

Abhilfe

  • Responsives Design, damit sich deine Inhalte an jede Bildschirmgröße anpassen.
  • Keine winzigen Buttons, die nur mit Babyfingern bedienbar sind.
  • Kein wildes Heranzoomen, nur um einen Text lesen zu können.

Und wie geht man das am besten an?

Das BaFG verpflichtet viele Unternehmen, digitale Inhalte zugänglich zu machen. Jetzt aber ganz ehrlich... auch ohne Gesetz ist es einfach das Richtige. Mehr Menschen können deine Inhalte nutzen, du erreichst eine größere Zielgruppe und du machst das Web zu einem besseren Ort.

Barrierefreiheit auf deiner Website ist kein riesiges Projekt – es ist eine Frage der Haltung. Mit ein paar einfachen Anpassungen wie klarer Struktur, gut lesbarer Schrift und Alternativtexten für Bilder machst du deine Inhalte für alle zugänglich. Es geht nicht um Perfektion, sondern darum, Schritt für Schritt Hürden abzubauen. Jede kleine Verbesserung zählt – und sorgt dafür, dass mehr Menschen deine Website nutzen können.

Noch Fragen?

Falls du Fragen an mich hast, kontaktiere mich gerne.

+43 664 1315116

marketing@michael-schnedl.com

Du kannst auch gerne eine kostenlose und unverbindlichen Erstberatung mit mir vereinbaren:

Michael Schnedl

Über Michael

Seit 2003 arbeite ich selbständig als Werbeagentur und Marketingberater an Projekten für meine Kunden. Ich bin Absolvent der HTL Bregenz und habe danach 16 Jahre Berufserfahrung im Maschinenbau gesammelt. Im Jahr 2000 habe ich eine Ausbildung im Bereich Multimedia und 2014 einen Uni-Lehrgang "Onlinemarketing" abgeschlossen.


Ich freue mich, dich kennenzulernen.

Michael Schnedl

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