HILFE – bedrohliches Scam-Mail

Wie du betrügerische Mails (Scam) in deinem Posteingang erkennen und richtig darauf reagieren kannst.
SCAM Mail - was tun

In der heutigen digitalen Welt sind E-Mails ein unverzichtbares Kommunikationsmittel. Leider nutzen Betrüger diese Plattform, um ahnungslose Nutzer mit sogenannten "Scam" E-Mails zu täuschen. Diese betrügerischen Nachrichten zielen darauf ab, persönliche Informationen zu stehlen, Malware (die kann auf eurem Rechner oder Mobiltelefon Schaden anrichten!) zu verbreiten oder finanzielle Schäden zu verursachen. In diesem Artikel erfährst du, wie du solche E-Mails erkennst und dich effektiv davor schützt.

Was sind Scam-E-Mails?

Scam-E-Mails, oft als Phishing-Mails bezeichnet, sind betrügerische Nachrichten, die darauf abzielen, dich zur Preisgabe sensibler Daten zu verleiten oder dich dazu zu bringen, schädliche Software herunterzuladen. Sie können vorgeben, von vertrauenswürdigen Institutionen wie Banken, Behörden oder bekannten Unternehmen zu stammen.

Früher waren diese Mails richtig billig gemacht, voll von Rechtschreibfehlern und sofort zu erkennen. Diese Zeiten sind leider vorbei.

Heute werden perfekte Logos und Layouts verwendet, die es schwer machen, betrügerische Mails einfach zu erkennen. Es gibt aber doch ein paar Merkmale, die dich hellhörig machen sollten:

Typische Merkmale von Scam-E-Mails

Der Absender

Auch wenn die Absenderadresse "A1 Kundenservice" ist, lohnt ein Blick auf diese Adresse, wenn ihr mit der Maus drüberfahrt - die meisten E-Mail-Clients zeigen dann den wahren Absender. Wenn dieser nichts mit dem vorgegebenen Absender zu tun hat, könnt ihr die Mail sofort löschen.

  • Ein seriöses Unternehmen schickt dir niemals eine E-Mail mit einer Gmail- oder GMX-Adresse.
  • Achtung bei den Domains - also den Teil der Mailadresse hinter dem @: kundensupport@a1telekom.info klingt eher nicht richtig, wenn die Domain der A1 so lautet: @a1.net

Dringlichkeit und Drohungen

Betrüger setzen oft auf Zeitdruck, indem sie behaupten, dass dein Konto gesperrt wird oder rechtliche Schritte drohen, falls du nicht sofort handelst. Solche E-Mails fordern dich beispielsweise auf, innerhalb von 24 Stunden deine Daten zu bestätigen, um eine Kontosperrung zu vermeiden.

Rechtschreib- und Grammatikfehler

Professionelle Unternehmen legen Wert auf korrekte Sprache. E-Mails mit auffälligen Fehlern oder holprigem Satzbau sind oft ein Hinweis auf Betrug. Diese Fehler können durch schlechte Übersetzungen oder absichtliche Manipulationen entstehen, um Spamfilter zu umgehen.

Allgemeine Anrede

Anstatt dich persönlich mit deinem Namen anzusprechen, beginnen Scam-E-Mails häufig mit allgemeinen Formulierungen wie "Sehr geehrter Kunde" oder "Lieber Nutzer". Seriöse Unternehmen verwenden in der Regel deinen vollständigen Namen.

Verdächtige Links und Anhänge

Sei vorsichtig bei E-Mails, die dich auffordern, auf Links zu klicken oder Anhänge zu öffnen, insbesondere wenn sie unerwartet kommen. Diese können dich auf gefälschte Websites leiten oder Malware auf deinem Gerät installieren. Fahre mit der Maus über den Link, um die tatsächliche URL anzuzeigen, ohne darauf zu klicken.

Anfragen nach persönlichen Informationen

Seriöse Unternehmen werden dich niemals per E-Mail nach Passwörtern, Kreditkartendaten oder anderen sensiblen Informationen fragen. Sei misstrauisch gegenüber solchen Anfragen.

Beispiele für aktuelle Betrugsmaschen

Schutzmaßnahmen gegen Scam-E-Mails

Gesunden Menschenverstand walten lassen

Wenn eine E-Mail verdächtig erscheint oder unerwartet kommt, hinterfrage deren Echtheit. Im Zweifelsfall kontaktiere das betreffende Unternehmen direkt über offizielle Kanäle.

Links und Absender überprüfen

Fahre mit der Maus über Links, um die tatsächliche URL zu sehen, und überprüfe die E-Mail-Adresse des Absenders sorgfältig. Betrüger verwenden oft Adressen, die seriösen Domains ähneln, aber kleine Abweichungen aufweisen.

Anhänge nicht unbedacht öffnen

Öffne keine Anhänge von unbekannten Absendern oder wenn du den Inhalt nicht erwartest. Diese können Schadsoftware enthalten, die deinem Computer schadet oder Daten stiehlt.

Persönliche Daten nicht per E-Mail weitergeben

Banken und seriöse Unternehmen fordern keine sensiblen Informationen per Mail an.

Sicherheitssoftware aktuell halten

Installiere und aktualisiere regelmäßig Antivirenprogramme und Firewalls, um dich vor Malware und anderen Bedrohungen zu schützen. Viele Browser und Antivirenprogramme haben integrierte Schutzmechanismen gegen betrügerische Webseiten. Auch die SPAM-Einstellungen in deinem E-Mail Programm können helfen, dass du die Scam-Nachrichten gar nicht erst siehst.

Siehe dazu meinen Blog-Artikel "Mail Management"

Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen

Aktiviere, wo immer möglich, die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), um eine zusätzliche Sicherheitsebene für deine Online-Konten zu schaffen.

Passwörter regelmäßig ändern

Verwende starke, einzigartige Passwörter für verschiedene Konten und ändere sie in regelmäßigen Abständen. Dies erschwert es Betrügern, Zugriff auf mehrere deiner Konten zu erhalten, selbst wenn eines kompromittiert wurde.

Misstrauisch bei unerwarteten Geldforderungen sein

Sei skeptisch gegenüber E-Mails, die dich auffordern, Geld zu überweisen.

KI als Hilfe zur Erkennung

Kopiere doch das Mail in dein KI-Tool (z.B. ChatGPT). Die geben dir eine erste Einschätzung über das Mail.

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Michael Schnedl

Über Michael

Seit 2003 arbeite ich selbständig als Werbeagentur und Marketingberater an Projekten für meine Kunden. Ich bin Absolvent der HTL Bregenz und habe danach 16 Jahre Berufserfahrung im Maschinenbau gesammelt. Im Jahr 2000 habe ich eine Ausbildung im Bereich Multimedia und 2014 einen Uni-Lehrgang "Onlinemarketing" abgeschlossen.


Ich freue mich, dich kennenzulernen.

Michael Schnedl

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