Du hast Tage aufgewendet, um die richtigen Empfänger zu finden, hast dir intensive Gedanken zu den Bedürfnissen deiner Zielgruppe gemacht und hast tolle Inhalte geschrieben.
Jetzt wird es langsam Zeit, die Newsletter auf den Weg zu bringen. Es ist enorm wichtig, dir jetzt auf den letzten Metern nicht einen Großteil deines Erfolgs zu ruinieren.
Was du dafür beachten musst und welche Expertentipps ich dir mit auf den Weg gebe, findest du in diesem Artikel.
Die Betreffzeile eines Newsletters ist noch wichtiger, als seine Headline. Sie entscheidet, ob eine E-Mail geöffnet wird oder eben nicht. Es wäre doch schade, wenn du dir viel Arbeit gemacht hast, und keiner liest den Artikel, weil der Betreff nicht zum Lesen animiert...
Bring es auf den Punkt.
Deine Betreffzeile sollte klar und auf den Punkt gebracht sein. Vermeide Mehrdeutigkeiten und stelle sicher, dass der Empfänger sofort versteht, worum es in der E-Mail geht. Integriere relevante Schlüssel- oder Reizwörter, die für deinen Empfängerkreis ansprechend sind und die Essenz deines Newsletters gut zusammenfassen.
Interesse wecken
Was habe ich davon, wenn ich diesen Newsletter lese? Eine gute Betreffzeile weckt das Interesse oder die Neugier des Lesers. Du kannst Fragen stellen, eine provokante Aussage machen oder einen Nutzen hervorheben, der den Leser dazu animiert, die E-Mail zu öffnen.
Sei persönlich!
Das hatten wir in einem anderen Artikel schon einmal... wenn möglich, personalisiere die Betreffzeile. Drück dem Leser deine Wertschätzung aus, indem du ihn mit Namen ansprichst - oder mit seinen persönlichen Interessen.
Kurz und bündig
Deine Leser haben keine Zeit und viele Nutzer lesen E-Mails auf mobilen Endgeräten. Deshalb solltest du eine Betreffzeile anstreben, die kurz und bündig ist. Ideal sind 50 Zeichen oder weniger, damit sie nicht abgeschnitten wird.
Sei kein Superheld - sei authentisch.
"Werde reich in einem Jahr, ohne zu arbeiten und ohne Startkapital..." Das glaubt dir niemand mehr. Auch hohe Rabatte machen dein Angebot eher unglaubwürdig - wenn dein Produkt so gut ist, warum verkaufst du sie mir dann jetzt um 50% unter dem regulären Preis...?
Bestimmte Wörter und Zeichensetzungen (z.B. „Gratis“, „!!!“, „100% garantiert“) können außerdem dazu führen, dass deine E-Mail als Spam eingestuft und möglicherweise nicht geöffnet wird.
Testen und Optimieren
Wenn du ein alter Hase im Newsletter-Marketing bist und tausende Abonnenten hast, dann kannst du beginnen, A/B-Tests zu machen. Du erstellst verschiedene Betreffzeilen und spielst sie alle aus, um herauszufinden, welche am besten funktioniert. Dies kann dir wertvolle Einblicke geben, welche Strategien die Öffnungsraten verbessern.
Einhaltung gesetzlicher Vorgaben
Stelle sicher, dass deine Betreffzeile wahrheitsgetreu den Inhalt der E-Mail widerspiegelt, um gesetzlichen Bestimmungen wie dem CAN-SPAM Act zu entsprechen.
Sorry, ich kann dir hier leider kein perfektes Universalrezept für den besten Zeitpunkt geben, um deinen Newsletter zu versenden. Leider musst du auch hier wieder einmal deine Zielgruppe kennen:
Wenn du keine Ahnung hast, welches der beste Zeitpunkt ist, dann probiere verschiedene Zeitpunkte aus und vergleich die Öffnungsraten (siehe Kennzahlen). So kannst du herausfinden, wann deine Zielgruppe am besten erreichbar ist. Flexibilität und ein kontinuierliches Optimieren sind dabei wichtig.
Experten-Tipp: Auch wenn du dir sicher bist, welches der beste Zeitpunkt ist, lohnt es sich manchmal, auch andere Zeitpunkte zu testen und die Kennzahlen zu analysieren. Manchmal ist es erstaunlich, wie weit ich mit meinen Annahmen daneben lag...
Auch die Besten unter den Newsletter-Experten machen Fehler. Lass deinen Newsletter Korrekturlesen! Sende dir selber oder einem Kollegen einen Test-Newsletter und schaut gemeinsam noch einmal durch! Vier Augen sehen mehr als zwei.
Kontrolliere auch noch einmal die Empfängerliste. Hast du das richtige Segment ausgewählt?
Nun kommt er unaufhaltsam näher - der Moment, an dem du deinen Newsletter in die Welt hinaus schickst. Früher - als ich noch Mailchimp eingesetzt habe - war beim Absenden-Button eine animierte Hand des Äffchens, an der Schweißperlen herunter geronnen sind. Diesen Angstschweiß wirst auch du die ersten paar mal haben. Aber ich kann dich nur ermutigen, den Senden-Button selbstbewusst zu drücken und dich auf das Feedback zu freuen.
Nachdem du jetzt mit ganz viel Wissen beschenkt wurdest, gibt es keine Ausreden mehr ;-) Leg einfach los und fang an
Viel Vergnügen und Erfolg!
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